
Wettkampf in Tschechien - Dreiländereck
Am 10.5.2025 starteten 3 Mädchen des LSV 99 Hartha bei der 1. Meisterschaft im Dreiländereck in Jablonec in Tschechien. Am Freitag ging es gleich nach der Schule los. Nach fast 3-stündiger Fahrt wurde das Hotel in Jablonec erreicht. Nach dem Einchecken wurde noch ein kleiner Stadtbummel unternommen und anschließend zu Abendbrot gegessen. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zum Stadion Strelnice, wunderschön auf einer Anhöhe mit einem Ausblick auf die ganze Stadt gelegen. Linda Bauer war die erste, die 10:30 Uhr für den LSV 99 an den Start ging. Mit ungewohntem Hürdenabstand belegte sie über die 100m den zwölften Platz. Um 10:55 Uhr begannen Hanna Thierbach und Annika Sommer gleichzeitig ihre Wettbewerbe. Im Speerwurf konnte sich Hanna mit neuer Bestleistung von 31,69m im letzten Durchgang noch von Platz 5 auf 4 verbessern und durfte trotz kleiner Probleme im Anlauf zufrieden sein. Annika übersprang beim Hochsprung 1,48m im ersten Versuch und belegte damit ebenfalls Rang 4. Damit erreichte auch sie eine neue persönliche Bestleistung und hätte sie bei 1,52m im dritten Versuch den rechten Fuß noch über die Latte bekommen, wäre sogar Bronze drin gewesen. Hanna konnte im Kugelstoßen mit 8,38m noch einen fünften Platz erringen. Beim Weitsprung kamen Annika und Linda bei wechselndem Rückenwind nicht so richtig zurecht. 4,42m bedeuteten für Linda Platz 24. Annika kam im mit 58 Starterinnen recht großen Teilnehmerfeld auf Rang 42 ein. Ihre Weite betrug 4,01m. Und getreu dem Motto, wer Leistung bringt darf auch feiern, stand am Nachmittag noch ein Besuch auf dem unweit vom Hotel gelegenen Rummel an. Am Sonntagmorgen ging es dann wieder auf die Heimfahrt. Die Mädchen können nach ihrem ersten internationalen Wettkampf zufrieden sein und optimistisch auf die nächsten Wettkämpfe blicken.
Regionalmeisterschaften in Grimma
Am 3. Mai fanden in Grimma die Regionalmeisterschaften statt. So früh in der Saison sind die ersten Wettkämpfe immer besonders aufregend. Alle sind gespannt, mit welchen Leistungsmöglichkeiten sie aus der Hallensaison kommen und ob sich das Training in Kraft, Ausdauer und Technik nun möglichst schnell auszahlt. Manchmal wird man in den ersten Wettkämpfen noch etwas enttäuscht, was sich aber mit zunehmender Wettkampfroutine meist gibt, aber manchmal sind auch die ersten Wettkämpfe schon echte "Knaller".
So gelang es Otto Späth (M11), der noch gar nicht lange im Verein ist, in Grimma Platz vier im Mehrkampf zu ereichen. Da in Grimma traditionell ein sehr starkes Feld antritt, ist das eine hervorragende Leistung. Zumal Otto mit 1799 Punkten aus dem Wettkampf ging, was beinahe für die E-Kadernorm gereicht hat. Ein einziges Pünktchen hat gefehlt. Das wird sich unser Athlet sicher im Lauf der Saison noch holen, da im Schlagball noch lange nicht alle Reserven genutzt wurden.
Lucy Gäßler trat ebenfalls im Mehrkampf an und erreichte im Schlagball-Weitwurf mit 37m eine gute Weite. Leider ging diesmal der Weitsprung daneben, aber auch das wird perspektivisch noch besser gelingen.
Allen Athleten wünschen wir weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.
Landesmeisterschaft Blockmehrkampf
Die Landesmeisterschaften im Blockmehrkampf fanden dieses Jahr am 3.5. in Großenhain statt. Tom Uhlmann startete im Block Sprint/Sprung. Im Feld der 8 Starter belegte er den zweiten Platz. Hervorzuheben sind sein Hochsprung mit 1,57 und der 80m Hürdenlauf in 13,19s.
Linda Bauer, ebenfalls im Sprint/Sprung startend, konnte leider an ihre guten Leistungen in Weit- und Hochsprung 2 Tage zuvor in Grimma nicht anknüpfen und belegte am Ende Rang 7.
Im Block Lauf hatten wir mit Hanna Thierbach und Annika Sommer 2 Athletinnen am Start. Hanna, nach 3 Disziplinen noch an Position 12 liegend, verbesserte sich mit dem weitesten Ballwurf der Riege auf Platz 4 und konnte mit der drittbesten 2000m Zeit noch die Silbermedaille erringen. Annika kam bei strömendem Regen über die 80m Hürden mit der Außenbahn gar nicht zurecht, zeigte zum Abschluss über die 2000m aber auch eine tolle kämpferische Leistung und belegte am Ende Platz 17.
Namensweihe im Stadion
Am 13.4.2025 war es so weit. Ein lang gehegter Wunsch, nämlich unserem 2012 zu früh verstorbenen Trainer Manfred Anker "ein Denkmal zu setzen", ist in Erfüllung gegangen. Seit zweieinhalb Jahren ist der Sportplatz an der Wiesenstraße komplett saniert. Teile der Sanierung hatte Manfred Anker selbst noch mit initiiert und er wäre stolz auf das Schmuckstück der Stadt Hartha, das nun wirklich hervorragende Trainigsbedingungen bietet. Etwa 50 Jahre lang, beginnend Anfang der 1960er Jahre, widmete sich Manfred Anker der Leichtathletik, verbrachte Stunden im Stadion, bei Wettkämpfen, bei der Planung von Wettkampfplänen, der Beschaffung von Trainingskleidung und, und, und... Er verstand es, aus Sportlern die beste Leistung "herauszukitzeln", lehrte sie, dass harte Arbeit sich lohnt und dass auch Niederlagen eine Gelegenheit zum Lernen sind, sowohl sportlich als auch menschlich. Seine Töchter Grit Blöse und Haike Bachmann, beide ehemalige Leichtathletinnen, enthüllten den neuen Namenszug am Vereinsheim. Haike Bachmann ist heute selbst Trainerin im LSV 99 Hartha und setzt damit die Tradition ihres Vaters fort. In Anwesenheit zahlreicher aktueller Vereinsmitglieder, des Vereinsvorstandes und einer Reihe von Zuschauern wurde der neue Name des Sportplatzes nun offiziell gemacht. Unter den Zuschauern wäre gern auch Sabine John-Paetz, geborene Möbius, ihres Zeichens Siebenkampf-Weltrekordlerin und Olympiamedaillengewinnerin mit Wurzeln in der Harthaer Leichtathletik, gewesen. Sie übermittelte herzliche Grüße und ließ wissen: "Ich bin stolz, dass der Sportpark den Namen des Mannes bekommt, dem ich meine Entdeckung und den Start meiner sportlichen Karriere zu verdanken habe." Dem schließen sich mit Sicherheit viele weitere ehemalige und noch aktive Sportler an, die ihre ersten sportlichen Schritte unter der Leitung von Manfred Anker gingen
Mach mit, mach’s nach, mach’s besser - mit Adi am 25.11.24 in Mittweida

Der TSV Fortschritt Mittweida feiert in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen. In diesem Rahmen fand der allseits bekannte Sportwettbewerb "mach mit, mach`s nach, mach`s besser" mit Adi statt. Der LSV 99 Hartha nahm mit einer Mannschaft aus 12 Sportlern sowie einmal Mutti und Vati teil. Am Start waren 7 Mannschaften. Die Sporthalle in Mittweida war mit viel Aufwand hervorragend präpariert, wir waren alle begeistert! Nach dem Einmarsch der Teilnehmer und der Eröffnung übernahm Adi in altbekannter und bewährter Weise die Moderation der Wettkämpfe. In den einzelnen Staffeln und Disziplinen ging es um Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Kraft und Wissen.

Neben Tauziehen, Hindernisstaffel und Sportquiz mussten auch die "Kochmützen" in der "Plätzchenstaffel" gut um die Hindernisse balanciert werden. Alle waren hochmotiviert und konzentriert bei der Sache und hatten dabei einen Riesenspaß. Auch unsere Familienstaffel, Fam. Colditz, bestehend aus Mutti, Vati und Kind hat vollsten Einsatz gezeigt und war sichtlich begeistert. Der letzte Durchgang, eine Hindernisstaffel mit Aufbau eines Schneemannes, hat von allen Sportlern nochmals vollen Einsatz abverlangt. Am Ende hat der LSV 99 Hartha mit einem sehr guten 4. Platz diesen Wettbewerb abgeschlossen. Für die Anschaffung neuer Sportmittel für den Verein gab es eine Prämie von 50 EUR. Natürlich durfte ein Autogramm von Adi auf der Urkunde und ein gemeinsames Foto nicht fehlen. Dieses sportliche Ereignis war rundum gelungen und wird uns lange in Erinnerung bleiben.
Teamkreismeisterschaft in Borna am 17.08.2024

Um bei der Teamkreismeisterschaft in Borna antreten zu können, stellte der LSV 99 Hartha zwei gemischte Mannschaften auf. In der u12 gingen Neele Flemming, Pia Pönisch, Annika Uhlmann, Niclas Jurcyk und Mika Kaiser an den Start. Gemischte Teams werden jeweils im männlichen Wettbewerb gewertet.
Hervorzuheben sind die Leistungen von Annika im 50m-Sprint mit 7,98s und Neele im Hochsprung mit 1,18m. Am Ende belegten die 5 Sportler mit 3.312 Punkten den vierten Platz. Bei den unter 14jährigen startete mit Tom Uhlmann nur 1 Junge. Das Team komplettierten Linda Bauer, Lucy Gäßler, Juliane Haupt, Annika Sommer und Hanna Thierbach. Tom erzielte erwartungsgemäß die meisten Zähler für die Mannschaft. Aber auch den Mädchen gelangen viele großartige Leistungen. Stellvertretend seien die 42m von Hanna im Ballwurf und die 11,18s von Linda im Hürdenlauf erwähnt. So konnte sich unser Team mit 6.093 Punkten über den Sieg in der u14 freuen.
Regionalmeisterschaft Einzel in Leipzig am 24.08.2024

Bei den Regionalmeisterschaften auf der Nordanlage in Leipzig konnten Lucy Gäßler im Ballwurf und beim Kugelstoßen, sowie Annika Sommer im Hochsprung jeweils fünfte Plätze erringen. Tom Uhlmann glänzte mit Siegen im Sprint und beim Hochsprung. Dazu kam noch ein vierter Platz beim Hürdensprint.
Landesmeisterschaften im Teamwettkampf in Freiberg am 8.9.2024

Bei sommerlichen Temperaturen ging der LSV Hartha mit einer Mädchenmannschaft in der u14 an den Start. Die Zielstellung der Trainer lautete bei 16 gestarteten Mannschaften unter die besten 10 zu kommen. Die Staffel zu Beginn des Wettkampfes konnten Annika Sommer, Lucy Gäßler, Hanna Thierbach und Linda Bauer mit der elftbesten Zeit abschließen. Im Weitsprung kamen 4,00m von Annika in die Wertung. Linda konnte 11,26s über 75m zum Punktekonto beitragen. Beides waren neue persönliche Bestleistungen. Damit rangierte Hartha weiter auf Platz 11. Mit den 40,00m von Hanna im Ballwurf konnte die Mannschaft von O-SEE Sports überholt werden. Allerdings betrug der Vorsprung vor den abschließenden 800m nur 2 Punkte. Neele Flemming, nur für die 800m angereist, konnte deren beste Läuferin auf der Zielgeraden noch überholen und die Mädchen freuten sich gemeinsam über den zehnten Platz.
Ü70 und kein bisschen müde - zwei WM Medaillen gehen nach Hartha

Eigentlich könnte man ihn als den „Alterspräsidenten“ des LSV 99 Hartha bezeichnen. Wolfgang Thate betreibt seit 32 Jahren Leistungssport und kann sich noch immer motivieren. Montag für Montag trainiert er die Lauftalente des LSV und ist dabei selbst noch sportlich aktiv.
Jüngstes Beispiel seiner erfolgreichen Sportlerkarriere ist seine Teilnahme an der Senioren-WM in Göteborg im August. Zunächst sah es gar nicht so gut aus für seinen vierten internationalen Start. Nachdem er 2014 an der EM in Izmir, 2015 an der Hallen-EM in Tourun (Polen) und ebenfalls 2015 an der EM in Lyon teilgenommen hatte und dabei einmal Gold und dreimal Silber erringen konnte, hätte man meinen können, er schont sich unter diesen Umständen lieber. Aber trotz einer Muskelverletzung im Vorfeld und einer hartnäckigen Erkältung ging er an den Start. Vom 19.8. bis 26.8. reiste er gemeinsam mit seiner Frau nach Göteborg. Mit ihm taten dies 8000 Sportler aus elf Ländern der Welt.
Wolfgang Thate startete über 400m in seiner Altersklasse, der MÜ70. Insgesamt gingen hier 32 Athleten an den Start. Seinen Vorlauf und sein Halbfinale konnte er gewinnen und hatte damit sein Minimalziel erreicht. Drei Starts im Langsprint an drei aufeinanderfolgenden Tagen sind schließlich eine körperliche und mentale Herausforderung. Die Bedingungen waren zudem durchwachsen. Bei Temperaturen um die 17 Grad, Starkregenschauern und Sturmböen hatten selbst die Organisatoren einige Schwierigkeiten. Umso beachtenswerter ist es, dass unserem Starter im Finale der Griff zur Bronzemedaille gelang.

Aber das war noch nicht genug. Als Startläufer half Wolfgang Thate auch noch in der 4x400m-Staffel der MÜ65 aus und konnte auch hier trotz seines höheren Alters eine Bronzemedaille erringen. Was für eine Leistung!
Im Gepäck hat er nun nicht nur zwei schöne Medaillen, sondern auch großartige Eindrücke von einer wunderschönen Stadt und einem harmonischen Miteinander über politische und territoriale Grenzen hinweg von Sportlern aus aller Welt, das seinesgleichen sucht. Auch das kann eine Motivation sein, sich für einen solchen sportlichen Höhepunkt fit zu machen.
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